Beatmungsventile
Beatmungsventile stellen eine Kombination aus Über- und Unterdruckventil dar und dienen zum Schutz des Behälters sowohl gegen unzulässigen Überdruck als auch gegen Unterdruck (Vakuum).
Der gewichtsbelastete Teller (bei hohen Drücken federbelastet) öffnet beim Erreichen eines eingestellten Ansprechdrucks. Dabei wird das Medium in Überdruckrichtung in die Atmosphäre oder in eine Abblaseleitung abgeblasen (Entlüftung); in Unterdruckrichtung wird Luft aus der Atmosphäre in den Behälter eingesaugt (Belüftung).
Dadurch wird der Behälter be- und entlüftet – dieser Vorgang wird auch Beatmung genannt.
Ausführung mit integrierten Flammensperren
an Überdruck- und/oder Unterdruckseite möglich (siehe Foto)
Ausführung mit Heizmantel möglich
Bauformen:
- Endarmatur – d.h. freies Abblasen in die Atmosphäre bzw. freies Ansaugen
- Rohrleitungsarmatur – d.h. geflanscht zum Anschluss an eine Abblaseleitung bzw. Saugleitung
Nennweiten: DN25-DN350
Ansprechdrücke: Überdruck: +2,5 mbarü bis +450 mbarü
Unterdruck: -2,5 mbarü bis -300 mbarü
Anschlüsse: PN10, PN16, ANSI 150# (weitere auf Anfrage)
Materialien: C-Stahl, Edelstahl, Hastelloy, Beschichtungen